Die Lieder von Jack Johnson liebe ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Kennengelernt habe ich seine Musik vor etwa 10 Jahren als Cover-Version auf einem Abi-Konzert. Dort setzte sich ein Abiturient des Jahrgangs mit seiner Gitarre auf die Bühne und spielte und sang locker drauf los: „Upside Down“ und weitere Klassiker. Ich war beeindruckt und begeistert. Bis heute höre ich die Musik immer wieder gern.
Die Songs wirken sich massiv auf mein Gemüt aus, irgendeine Lampe springt an und ich bekomme sofort gute Laune. Seitdem ich weiß, dass Jack Johnson auf Hawai lebt und am liebsten den ganzen Tag auf dem Surfbrett verbringt ist mir auch klar, warum. Genau dieses Lebensgefühl transportiert er mit seiner Musik: Leichtigkeit, Lebensenergie, die Freude von Menschen die viel Zeit in der Sonne verbringen und eine große Verbundenheit mit seiner Umgebung, der Natur und dem Meer.
So ist Jack Johnson auch ein engagierter Umweltaktivist und setzt sich für den Klimaschutz ein. Er hat die „Kokua Hawaii Foundation“ gegründet, die Umweltbildungsprogramme an hawaiianischen Schulen fördert. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Befreiung der Meere vom Plastikmüll, weshalb er an den Stränden Müllsammel-Aktionen unterstützt. Dieses Thema fließt auch in seine Songtexte ein und es ist sogar eine Dokumentation daraus entstanden („The smog of the sea“).
Jack Johnson scheint im Lauf der Jahre politischer geworden zu sein. Bald erscheint sein neues Album, einen Song davon hat er schon vorab veröffentlicht. Dieser Song ist ebenfalls ein wenig politisch und ich finde ihn so großartig, dass ich ihn hier teilen möchte. Je öfter man den Songtext hört, umso genialer wird er, insbesondere in Kombination mit der Aufmachung des Videos. Jack Johnson bleibt dabei seinem ruhigen Naturell treu und transportiert dennoch deutlich seine Message. Eine wunderbare Kombination. Ihm gebührt in jeglicher Hinsicht großer Dank für sein Engagement, vor allem was den Naturschutz betrifft.